EISHEILIGE
Eisheilige
In der Serie Eisheilige wird das Eis zum Sinnbild eines fragilen Gleichgewichts. Am Lago Argentino erhebt sich der Perito-Moreno-Gletscher wie ein lebendiges Archiv der Erdgeschichte – fünfzig Meter hoch, weißblau schimmernd, in unablässiger Bewegung. Wenn mächtige Eisblöcke abbrechen und als flüchtige Inseln auf dem See treiben, offenbart sich die Poesie des Verschwindens: Heute noch sichtbar, morgen schon verloren. In diesem Moment wird die Dramatik der Erderwärmung spürbar – ein Naturereignis, das Schönheit und Zerstörung zugleich in sich trägt.





